Blasorchester
aus dem Zyklus "In 80 Tagen um die Welt"
Die Einleitung kündet mit signalartigen Fanfaren der Blechbläser und Schlagwerkpassagen von der „Ankunft der europäischen Einwanderer“ im 18. Jahrhundert an der Ostküste Australiens. Gleich nach Betreten des Kontinents finden wir uns in der geheimnisvollen Welt der Küsten-Regenwälder, in den „Wet Tropics of Queensland“. Viele unbekannte Geräusche erfüllen die Luft, ungewohnte Vogellaute dringen an unser Ohr. Wir wagen uns weiter vor - in den Kontinent hinein - und machen uns auf zu einer „Reise durch die Wildnis des australischen Outbacks“. Didgeridoo und Klangstäbe sind die elementaren Instrumente der australischen Musik, sie versetzen uns in die ursprünglich gebliebene Landschaft des riesigen Kontinents. Unweigerlich kommt es aber zum „Aufeinandertreffen der alten Kulturen der Aborigines mit den modernen Einflüssen“. Irritation macht sich breit, die Suche nach dem richtigen Weg wird zur Überlebensfrage.
Im letzten Teil des Werkes begeben wir uns in das moderne Australien der Küstenstädte wie „Sydney“. Aber auch dort lässt uns die Frage nach der Zukunft Australiens nicht los und der Schluss der Komposition lässt uns nachdenklich zurück: Vieles wurde zerstört; hat das „ursprüngliche“ Australien auch eine Chance, weiterzubestehen?
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 1. 3. 2020): Wimmer Alois . Australia - Eine Reise durch das "Down Under". In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/168031 (Abrufdatum: 23. 12. 2024).